Puristen werden sich mit diesem Projekt eventuell schwer tun. Der Stuhl wurde in den 60er-Jahren von dem in Düsseldorf geborenen Architekten und Möbelgestalter Georg Leowald entworfen. Er ist bereits ein Designklassiker geworden. Teakholz, Spaltleder oder Geflecht waren damals im Trend – über Tropenholz und Klimaschutz wurde noch nicht kontrovers diskutiert.

Die Stühle wurden in der Oberfläche komplett überholt und anschließend graphitschwarz geölt. Die gleichmäßige offenporige Farbgebung betont die Linie und gibt den Stühlen noch einen Tick mehr an Eleganz. Anstatt auf Spaltleder sitzt man jetzt auf dreidimensional formverleimten Sitzschalen, die mit einem robusten Filz überzogen sind.

Medienberichte:

dds 02_2017 | Restaurierung der dritten Dimension
Wilkhahn aktuell 02_2016 | Gruß aus der Vergangenheit