Solch ein üppiges Platzangebot für ein Bad hat man selten, dennoch bewegten sich die ersten Planungen entlang der Wand. Mit der freistehenden Wanne und einem ins Zentrum gesetzten freien Doppelwaschtisch wurde ein komplett neuer Ansatz gefunden.

Dem Untergestell aus massiver, teilweise handgehobelter Eiche ist eine dünne Keramikplatte aufgesetzt, durch deren mittige Aussparung zwei schmale bodenständige Spiegel geführt sind. Fingergezinkte Schubladen aus hochwertigem Nussbaum geben eine edle Note. Die geplante umlaufende doppelläufige „textile Wand“ sowie ein Boden in Holzoptik wurden leider nicht ausgeführt, womit der angestrebte wohnliche Charakter nicht wie geplant umgesetzt werden konnte.

Technisch besonders anspruchsvoll war die unsichtbare Führung der Zu- und Abwasserleitungen.

Medienberichte:

dds 01_2020 | Weg von der Wand